Einführung in Computational Psychiatry
Dezentraler Kurs in Rahmen der Assistenzarztweiterbildung Psychiatrie und Psychotherapie
Beschreibung
Computational Psychiatry (CP) ist ein junges Wissenschaftsfeld an der Schnittstelle zwischen der klinischen Psychiatrie und den mathematischen Neurowissenschaften, das sich in den letzten Jahren zu entfalten begonnen hat.
In diesem Kurs erklären wir, welche ungelösten Probleme in der psychiatrischen Praxis von diesem neuen Ansatz profitieren können, und welche Methoden in diesem Feld angewandt werden. Wir stellen theoretische Konzepte wie „Reinforcement Learning“ oder das „Bayesian Brain“ vor und zeigen ihre Anwendung im Kontext diverser Störungsbilder (Depression, Sucht, Autismus, Schizophrenie und Psychosomatik).
Literatur: Stephan et al. (2017) Hat Computational Psychiatry Relevanz für die klinische Praxis der Psychiatrie? Zeitschrift für Psychiatrie, Psychologie und Psychotherapie, 65, 9.19. doi.org/10.1024/1661-4747/a000296
Zielgruppe
Assistenzärzte in der Weiterbildung zum Facharzt in Psychiatrie und Psychotherapie.
Anfänger und Fortgeschrittene. Teilnehmerzahl platzbedingt auf 20 beschränkt.
Anmeldung
Anmeldung über den Weiterbildungsverein für Psychiatrie und Psychotherapie (WBV).
Anmeldefrist bereits abgelaufen. Keine freien Plätze mehr.
Kursort
Translational Neuromodeling Unit, Wilfriedstrasse 6, 8032 Zürich Meeting Room (F105, 1. Stock)
Daten und Programm
Dienstag 05.12.2017, 14:00-17:30: Einführung in Computational Psychiatry / Analyse von Hirnaktivität
Dienstag 12.12.2017, 14:00-17:30: Reinforcement Learning, Depression, Sucht / Bayesian Brain, Autismus
Dienstag 19.12.2017, 14:00-17:30: Schizophrenie / Psychosomatik / Schlussdiskussion
Dozentinnen und Dozenten
- Helene Haker Rössler
- Jakob Heinzle
- Quentin Huys
- Sandra Iglesias
- Frederike Petzschner
- Jakob Siemerkus
- Klaas Enno Stephan